Parkplatzüberwachung umfasst sämtliche technischen und organisatorischen Maßnahmen, mit denen Betreiber von Parkplätzen, Parkhäusern oder Fahrzeugabstellflächen Diebstahl, Vandalismus und anderes Fehlverhalten verhindern. Typische Einsatzorte sind Firmen- und Mitarbeiterparkplätze, Einkaufszentren, Speditionen, Autohäuser oder Lkw-Rastplätze.
Eine Parkplatzüberwachung kann durch verschiedene Sicherheitstechnologien erfolgen:
- Überwachungskameras: fest installierte oder mobile Kameratürme erfassen den gesamten Stellbereich in hoher Auflösung; IR-LEDs sichern Nachtsicht.
- Kennzeichenerkennung (ANPR): Nummernschilder werden automatisch erfasst, mit Sperrlisten abgeglichen und bei Bedarf protokolliert, um gestohlene oder unberechtigte Fahrzeuge zu identifizieren.
- Zugangskontrollsysteme: Schranken, Poller oder RFID-Leser steuern Ein- und Ausfahrten und verhindern unautorisiertes Befahren.
- Beleuchtungs- und Alarmtechnik: Helle LED-Fluter schrecken ab; bei erkannten Vorfällen lösen Sirenen oder stille Alarme eine Meldung an die Leitstelle aus.
- Live-Monitoring: Übertragene Kamerabilder werden in einer 24/7-Leitstelle geprüft, sodass echte Vorfälle sekundenschnell verifiziert und Einsatzkräfte koordiniert werden können.
Vorteile der Parkplatzüberwachung
- Schutz von Fahrzeugen und Ladung: verhindert Diebstähle von Pkw, Lkw-Fracht, Katalysatoren oder Kraftstoff.
- Erhöhte Nutzersicherheit: gut ausgeleuchtete Bereiche und sichtbare Kameras mindern Übergriffe auf Personen.
- Nachweis & Haftung: lückenlose Videoaufzeichnungen liefern gerichtsverwertbare Beweise bei Schadensfällen.
- Flexible Skalierung: Mobile Videotürme lassen sich rasch an neue Stellflächen oder temporäre Ausweichparkplätze versetzen.
Durch die Kombination aus hochauflösender Bilderfassung, intelligenter Auswertung und professioneller Leitstelle wird eine moderne Parkplatzüberwachung zum wirksamen Instrument, um Sachwerte zu schützen, Kriminalität vorzubeugen und das Sicherheitsgefühl von Mitarbeitenden und Kunden nachhaltig zu stärken.