Sicherheitstechnik umfasst sämtliche technischen Verfahren und Produkte, mit deren Hilfe Menschen, Sachwerte und Informationen vor Bedrohungen wie Einbruch, Brand, Sabotage oder Datenverlust geschützt werden. Die Systeme kommen in Gebäuden, auf Verkehrswegen, in Produktionsstätten, Rechenzentren und vielen weiteren Umgebungen zum Einsatz. Ihr gemeinsames Ziel ist es, Gefahren frühzeitig zu erkennen, unbefugten Zugriff zu verhindern und im Ernstfall eine schnelle Reaktion zu ermöglichen.
Zentrale Aufgabenfelder:
- Zugangsschutz: Zutrittskontrollanlagen, elektronische Schlösser, Schranken und biometrische Leser sorgen dafür, dass nur berechtigte Personen sensible Bereiche betreten können.
- Gefahrenerkennung: Sensoren für Rauch, Gas, Wasser oder Glasbruch sowie Bewegungs- und Perimetermelder schlagen sofort Alarm, sobald definierte Grenzwerte überschritten werden.
- Videoüberwachung: Kameras dokumentieren Ereignisse, unterstützen die Abschreckung und liefern im Alarmfall Live-Bilder zur Verifikation und Beweissicherung.
- IT- und Datensicherheit: Firewalls, Anti-Malware-Systeme und verschlüsselte Verbindungen schützen digitale Informationen vor Cyberangriffen, Manipulation und Ausspähung.
- Brand- und Einbruchmeldung: vernetzte Meldesysteme alarmieren Feuerwehr, Polizei oder private Leitstellen binnen Sekunden und leiten Evakuierungen beziehungsweise Gegenmaßnahmen ein.
- Arbeitssicherheit: Not-Aus-Schalter, Lichtvorhänge, Schutzgitter und Personenerkennung verhindern Unfälle in industriellen Prozessen.
- Verkehrssicherheit: Ampelsteuerungen, Radar- und Lidar-Sensoren sowie automatische Bremssysteme optimieren Verkehrsfluss und reduzieren Unfallrisiken.